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Geretsried kommt gegen Holzkirchen nicht über 0:0 hinaus

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Die Holzkirchner Defensive hielt: Dem TuS Geretsried, hier ist Adrian Hofherr obenauf, gelang es im Heimspiel am Dienstagabend nicht, einen Treffer zu erzielen.
Die Holzkirchner Defensive hielt: Dem TuS Geretsried, hier ist Adrian Hofherr obenauf, gelang es im Heimspiel am Dienstagabend nicht, einen Treffer zu erzielen. © Hans Lippert

Geretsried - Es war ein echtes Abstiegsduell, das auf jeden Fall keiner verlieren wollte. So kam es dann auch, am Ende trennte sich der TuS Geretsried vom TuS Holzkirchen trotz klarem Chancenplus nur mit einem 0:0.

Das 1:6-Debakel vom Hinspiel in Holzkirchen hatte sicher keiner mehr im Kopf – zu dominant spielt der TuS nämlich schon die ganze Rückrunde. „Da ging’s nicht mehr um Revanche, sondern mehr darum, einen direkten Konkurrenten auf Abstand zu halten“, sagt Daniel Dittmann. Und am Ende war der Geretsrieder Coach dann doch sichtlich überrascht, mit welch defensiver Ausrichtung der Gegner über 90 Minuten taktierte. „Nicht nur ich habe heute einen Gegner gesehen, der offensichtlich wenig vor hatte, Fußball zu spielen“, meint Dittmann erkannt zu haben. Natürlich ist bei Geretsried das Selbstbewusstsein gerade groß. In der Rückrundentabelle der Fußball Landesliga steht nur der FC Schwaig auf Rang 1 besser positioniert.

Anfangs gingen beide Teams mit der gebotenen Vorsicht in die Partie, die erste Viertelstunde der Partie gehörte aber trotzdem den Gastgebern. Mit den ersten Angriffen setzten sie Holzkirchens Defensive gleich ordentlich unter Druck und gleich zweimal landete das Leder auch prompt im Netz des Gegners! Doch zweimal entschied Schiedsrichterin Sarah Wörle auf Abseits. Danach kamen aber auch Drum und Co. besser ins Spiel und hielten die Partie damit offen. Die beste Chance der ersten Halbzeit hatte dann sogar Holzkirchen (26.), doch Tobias Seidl verzog freistehend neben den Kasten von Cedomir Radic.

Auch in der zweiten Spielhälfte gab es zahlreiche Versuche von Seiten der Gastgeber, doch irgendwie fehlte an diesem Tag etwas mehr Genauigkeit im Abschluss. Robin Renger zirkelte einen Freistoß zu hoch übers Tor (60.), Marko Dukic zielte wenig später ebenfalls nur über den Querbalken, und den Distanzschuss von Taso Karpouzidis schnappte sich Zeisel im Holzkirchner Kasten. „Heute standen beide Abwehrreihen recht stabil und ließen nur sehr wenig zu“, fand darum nicht nur Daniel Dittmann, sondern auch Gäste-Coach Joe Albersinger. Die dickste Chance des Spiel verpasste dann aber Holzkirchens Stürmer Pirmin Lindner (80.), der aus spitzem Winkel nur den Fangzaun malträtierte. So mussten schließlich beide Teams mit dem einen, nicht ganz ungerechten, Punkt zufrieden sein.

Viel Zeit, um über die verpassten Punkte nachzudenken, hat Dittmann aber nicht. Bereits am heutigen Samstag (15 Uhr) müssen Ivkovic und Co. bei der SpVgg Landshut antreten – ein heimstarker Gegner, bei dem die Trauben wahrscheinlich hoch hängen werden. Mit der selben Defensivstärke wie gegen Holzkirchen sollte der TuS aber auch dort zumindest einen Punkt wieder schreiben können. Jörg Wedekind

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