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GC Valley: Nach Tagessieg wartet das Final-Four auf Gimmy, Lang und Co.

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Damen-Team des GC Valley
Galavorstellung: Auf dem Platz des MGC holten sich Valleys Golf-Damen den Tagessieg und damit die Eintrittskarte zum Final-Four. © DGV/mat

Valley – Die Sensation ist perfekt: Die Golf-Damen des GC Valley ziehen ins Final Four ein und die Herren können in der Relegation auf die 1. Bundesliga hoffen.

Was für ein Finaltag, was für ein unglaublicher Auftritt von Valleys Bundesliga-Damen: Sie holten sich völlig überraschend den Tagessieg am fünften Spieltag der deutschen Golf-Liga und verdrängten damit noch den Münchner GC vom sicher geglaubten Platz 2. Damit sicherten sich die Damen um Coach Sixten Rigol den letzten freien Platz fürs Final-Four zur Deutschen Meisterschaft, das an diesem Wochenende (6./7. August) in Neustadt an der Weinstraße im Golfclub Pfalz stattfindet.

Bereits am Samstag hatten Valleys Damen nach den ersten 36 Löchern mehr als angedeutet, dass sie den Münchner GC noch abfangen können. Nina Lang und Lara Ok mit jeweils 71 (1 unter Par) sowie Verena Gimmy mit 72 Schlägen hatten dabei die besten Tagesergebnisse. Im Vierer lieferten dann noch Lang zusammen mit Chiara Horder eine 72 und Maria Anetseder mit Sonya Knebel eine 73er-Runde. Mit insgesamt 5 über Par lag das Valleyer Team nur drei Schläge hinter St. Leon-Rot (+2), aber bereits 12 vor den direkten Konkurrentinnen aus München (+17).

GC Valley brilliert auf schwierigem Platz

Die Art und Weise, wie Valleys Damen dann am Sonntag den Deckel drauf machten und ihre zweite Final-Four-Teilnahme in Folge sicherten, beeindruckte sogar die Konkurrenz. Mit unglaublichen 14 Schlägen unter Par zerlegten die Valleyerinnen gerade zu den schwierig zu spielenden Platz.

Mit Verena Gimmy (67), Lara Ok (69), Kamila Handrychova (70), Chiara Horder (70) und Maria Anets­eder (70) blieben am Ende alle fünf Spielerinnen, die in die Wertung kamen, unter Platzstandard (72). Mit insgesamt 9 unter Par holte sich der GC Valley nicht nur sensationell den Tageserfolg vor Seriensieger St. Leon-Rot (-3), sondern auch ganz sicher die Qualifikation fürs Final-Four.

Sensationelles Endergebnis der GC-Damen

Das ganze Wochenende eilte Sixten Rigol von Spielerin zu Spielerin, begleitete Horder ebenso wie Gimmy und die anderen Mädchen. Und das anfangs noch ungläubige Lächeln wich mehr und mehr einem fröhlichen, siegessicheren Grinsen. „Das war heute echt crazy“, jubelte Trainer Sixten Rigol schließlich über das sensationelle Endergebnis seiner Damen. „Eine kleine Hoffnung hatten wir schon, dass wir nun sogar St. Leon-Rot besiegen und München auf dem letzten Platz landet, damit haben wir allerdings nicht gerechnet.“

Aufs Final-Four freut sich Rigol vom GC Valley nun verständlicherweise und ist sich dabei sicher: „Auch die Mädels finden es cool und haben Bock, dort was zu reißen. Schauen wir mal, was am Ende dabei herauskommt.“

Herren des GC Valley im Aufstiegsfinale

Auch die Herren des GC Valley gewannen ihren letzten Spieltag in der 2. Bundesliga Süd und sind bereit fürs Aufstiegsfinale zur 1. Liga. Hier ist am Samstag, 14. August, der Golfclub Reichswald Gegner auf der Anlage des Münchner GC.

Auch auf der Anlage des baden-württembergischen GC Niederreutin waren die Schützlinge von Headcoach Danny Wilde nicht zu schlagen. Mit einem Gesamt­ergebnis von 37 Schlägen unter Par dominierten die Valleyer auch diesmal wieder über Augsburg (-13), die Gastgeber aus Niederreutin (+10), Olching (+15) und Eichenried (+33).

Bereit für Aufstieg in die 1. Bundesliga

Damit war auch das Relegationsfinale zur 1. Liga souverän erreicht. In Niederreutin musste Wilde ohne Nowak Vitek, Raphael Geißler und Nicklas Bormann auskommen. Doch das tat der Klasse des Teams keinen Abbruch. „Die Vorstellung der Herren war ähnlich sensationell wie die der Damen“, freute sich Danny Wilde zu Recht.

In den Einzeln hatten Nicolas Horder (-9), Eric Dörrenberg und Noah-Elia Auner (jeweils -7) die besten Runden ins Clubhaus gebracht. Im Vierer schafften Tarek Baraka und Ben Kelling mit drei Schlägen unter Par das beste Ergebnis. „Wir sind jetzt bereit fürs Finale und wollen den Aufstieg“, zeigt sich Wilde äußerst optimistisch für die kommenden Spiele. wed

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