Schon nach den acht Einzeln war klar, das Valleys Herren die eigenen Grüns am besten gelesen hatten. Lediglich 10 über Par und damit bereits zehn Schläge weniger als der GC Olching (+20) und 11 weniger als der härteste Rivale auf den Aufstieg, der GC Augsburg (+21), benötigten die Hausherren. Dabei performte Eric Dörrenberg am überzeugendsten. Mit 68 Schlägen spielte er die beste Runde des Tages und zerlegte mit vier unter Par den Platz geradezu. Auch Nicolas Horder zeigte sichere Drives und erzielte mit einer 72 noch eine tolle Par-Runde. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken konnte Valley recht entspannt die Vierer angehen.
Headcoach Danny Wilde nutzte die Gelegenheit und mischte seine bewährten Teams diesmal kräftig durcheinander. „Ich wollte, dass die Jungs die langen Fairways noch einmal aggressiv angreifen“, verriet er den Grund seiner Maßnahme. Valleys Vorsprung wuchs zwischenzeitlich so auf 20 Schläge. „Auf den zweiten Neun schossen sie dann zwar etwas übers Ziel hinaus“, resümierte Headcoach Danny Wilde den gelungen Heimspieltag, war aber mit der Leistung des gesamten Teams mehr als zufrieden.
Das Damenteam erwischte dagegen in Stuttgart einen eher bescheidenen Start. Lediglich Chiara Horder wusste mit zwei unter Par und 70 Schlägen zu gefallen. Nach der ersten Runde Einzel und den Vierern lag Valley am Samstagabend bereits deutlich hinter dem souveränen Tabellenführer St. Leon-Rot und dem Münchner GC. Am Sonntag bewiesen jedoch vor allem Verena Gimmy und Lilian Klug Kampfgeist. Beide spielten eine überzeugende Par-Runde (72 Schläge) und sorgten so entscheidend dafür, dass Valleys Damen am Ende mit 31 über Par genau einen Schlag weniger auf dem Konto hatten als Gastgeber Stuttgart (+32) und sein Ausnahmetalent Helen Briem.
Während die Damen aus Valley mit einem Punkt Rückstand auf den Münchner GC also noch um Platz 2 und damit die Teilnahme am Final-Four zur deutschen Meisterschaft bangen, dürfen die Herren um Dörrenberg, Auner und Co. bei noch zwei ausstehenden Spieltagen und drei Punkten Vorsprung bereits einen vorsichtigen Blick in Richtung 1. Bundesliga wagen. wed