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Doppelter Fehlstart der Golfer: Valleyer Bundesligateams zahlen Lehrgeld

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Golf: GCV-Coach Sixten Rigol mit Lena Weichselgartner
Schwieriger Saisonstart: GCV-Coach Sixten Rigol mit Lena Weichselgartner, die nach einigen Jahren Pause wieder ein Comeback versucht. © DGV/Kirmaier

Valley – Zweimal den fünften und damit letzten Platz bescherte der erste Bundesliga-Spieltag den Damen- und Herrenteams des Golfclubs Valley.

Wie machen sich die Neuen im Team, wo stehen wir eigentlich im Vergleich mit den anderen Mannschaften, wie starten wir in die Saison? Das waren die brennendsten Fragen, die sich die Spieler, Trainer und die fürs sportliche Geschehen Verantwortlichen beim GC Valley vor dem ersten Bundesliga-Spieltag stellten. Die Antwort war dann auch mehr als ernüchternd. Sowohl die Damen als auch die gerade ins Golf-Oberhaus aufgestiegenen Herren erlebten im Kraichgau auf der Anlage des GC St. Leon-Rot ein regelrechtes Debakel.

Mit Leistungsträgerinnen wie Verena Gimmy, Chiara Horder, Barbora Bujáková, Nina Lang oder auch Kami Handrychova fehlte Coach Sixten Rigol bei den Damen natürlich eine gehörige Portion Erfahrung im Team. Schon am Samstag lag Valley nach sechs Einzeln und drei Vierern mit 80 Schlägen über Par aussichtslos zurück. Die zweiten sechs Einzel am Sonntag liefen dann mit 20 über Par deutlich besser, änderten am frustrierenden Auftakt aber nichts mehr.

Bestes Ergebnis von Maxime Holletschek

Die beste Valleyer Runde mit 74 Schlägen absolvierte Neuzugang Maxime Holletschek, die für die University of Tampa (Florida) spielt und dort auch studiert. Favorit St. Leon-Rot siegte am Ende knapp vor Solitude Stuttgart, dem Münchner GC und 1. GC Fürth.

Bei den Herren fiel das Ergebnis nicht ganz so heftig aus, auch weil Headcoach Danny Wilde sein stark ersatzgeschwächtes Aufsteiger-Team als totalen Außenseiter in dieser Saison sieht. Für Wilde alles andere als überraschend, überzeugte besonders Louis Klein, der mit 13 Jahren der jüngste Spieler ist, der jemals in der 1. Bundesliga Süd abgeschlagen hat.

Am Samstag im Einzel mit 74 und im Vierer zusammen mit Niclas Gimmy mit 76 Schlägen, schaffte er am Sonntag abschließend mit einer überragenden 70 das beste Ergebnis für Valley. „Auch Justus Lück mit einer 71 am ersten Tag und die beiden 72er-Runden von Eric Dörrenberg und Niclas Gimmy machen Hoffnung für die nächsten Spieltage“, meint Wilde. Wie bei den Damen dominierte am Ende Gastgeber St. Leon-Rot mit überragenden 26 Schlägen unter Par. Schon mit gebührendem Abstand Zweiter wurde der Münchner GC (+6) vor Mannheim (+22), Stuttgart (+23) und Valley (+52).

Damen wieder am 27. Mai in Fürth

Der nächste Spieltag findet für die Damen am 27. Mai in Fürth statt. Die Herren schlagen am selben Wochenende in München ab. In Valley hofft man jetzt dann etwas näher am Starterfeld zu bleiben. Jörg Wedekind

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