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Großer Zulauf beim SC Lenggries: 200 Kinder in 18 Mannschaften

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Georg Müller, der Erste LSC-Vorsitzende
„Ungebrochen riesig“, ist der Zulauf bei den jüngsten Kickern berichtete Georg Müller, der Erste LSC-Vorsitzende. © Ewald J.Scheitterer

Lenggries – Während sich zahlreiche Vereine vor allem in der Nachwuchs-Arbeit zusammenschließen, um überhaupt noch spielfähige Mannschaften stellen zu können, ist beim Lenggrieser SC der Zulauf nach wie vor „ungebrochen riesig.

Das Mannschafts-Sterben auch im näheren Umkreis ist schon extrem“, betonte Erster Vorsitzender Georg Müller in seinem Rechenschafts-Bericht in der Jahres-Hauptversammlung vor Kurzem: „Mittlerweile wuseln bei uns bei den F-Junioren an die 70 Kinder herum.“ Im Vergleich zu den zurückliegenden Corona-Zeiten meinte er: „Schön, dass es auf den Plätzen nicht mehr so totelt, dass sich endlich wieder was rührt.“

Zu den immer mehr werdenden Spiel-Gemeinschaften berichtete er, dass unlängst die Lenggrieser E-2 gegen die E-1 Tegernseer Tal gespielt habe, also einem Zusammenschluss von wenigstens drei Vereinen. In Sachen Infrastruktur und der dringend anstehenden Sanierung des Vereinsheims inklusive der Küche, bat der Kicker-Boss noch um etwas Geduld: „Derzeit ist das Ganze wegen der gerade explodierenden Kosten am Bausektor schwierig. Aber wir haben es nicht vergessen, wir bleiben dran.“

Starkes Ehrenamt im Verein

Unterstützung versprach dabei auch Bürgermeister Stefan Klaffenbacher: „Auch bei der nächsten geplanten größeren Baustelle, werden wir den Verein sicher nicht hängen lassen.“ Er dankte dem „leistungsfähigen Verein für seine bekannt gute Kinder- und Jugendarbeit“ und betonte: „Mit den fast unzählbar vielen Stunden, die eure Mitglieder bei der Betreuung aufbringen, seid ihr überaus stark im Ehrenamt.

Insgesamt 36 Trainer und Betreuer kann der LSC im Nachwuchs-Bereich aufbieten, die insgesamt 18 Mannschaften, also rund 200 Kinder betreuen. „Es funktioniert zwar insgesamt ganz gut, aber wir sind ständig auf der Suche nach Trainer-Nachwuchs“, erklärte dazu Jugendleiter Max Müller. Unter den zahlreichen Junioren-Mannschaften sind alleine fünf F-Junioren-Teams und auch zwei Mädchen-Mannschaften. Insgesamt betonte er auch die soziale Verantwortung im Verein. „Zu uns kann jedes Kind, ob mehr oder weniger talentiert, kommen. Wir schicken keinen weg, bei uns gibt es keinen Aufnahme-Stopp.“

Für kommende Spielzeit sind Weichen gestellt

Als „absoluten Glücksfall“ bezeichnete dann Abteilungsleiter Flori Schauer die Verpflichtung der Brüder Stefan und Georg Simon als Trainer der ersten Mannschaft. Zu dem erfolgreichen Team würden auch noch Stefan März als Torwart-Trainer und Martin Kerwien als Coach der zweiten Mannschaft zählen. Und auch für die kommende Spielzeit 2022/23 wurden bereits die Weichen gestellt: „Alle vier haben bereits verlängert und machen weiter.“

Auf eine wahrscheinliche Neuerung sollten sich die LSC-Mitglieder dann doch noch einstellen: „Wir überlegen ernsthaft, uns einen Mähroboter zuzulegen. Der hat keinen Hunger, hat keinen Durst und mäht bei jedem Wetter. Das wäre für unser Platzteam eine gewaltige Zeitersparnis“, sagte Schauer. ejs

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