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Handball Isar Loisach: Von Ankershoffen und Seemann übernehmen Vorsitz

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Vorsitzende Nadine Hoffer von Ankershoffen und Vorsitzende Konstantin Seemann.
Haben sich viel vorgenommen: Vorstandsvorsitzende Nadine Hoffer von Ankershoffen und der stellvertretende Vorsitzende Konstantin Seemann. © Herrmann

Wolfratshausen/Geretsried – Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung der Handball-Spielgemeinschaft (HSG) Isar-Loisach stellten die neugewählte Vorstandsvorsitzende Nadine Hoffer von Ankershoffen und ihr Stellvertreter Konstantin Seemann ein neues Konzept vor.

Der scheidende HSG-Vorsitzende Peter Seemann meldete sich vor den Wahlen mit einer Videobotschaft zu Wort. „Wir haben viel erreicht und sind eine gute Marke geworden“, bilanzierte er. Seinen Vorsitz wollte er aus beruflichen Gründen schon 2020 aufgeben. Doch die Corona-Pandemie beeinträchtigte nicht nur den Trainings- und Spielbetrieb der Spielgemeinschaft, die 2009 aus einem Zusammenschluss der Handballabteilungen des TSV Wolfratshausen und des TuS Geretsried hervorging. Sie verzögerte auch die nun nachgeholten Neuwahlen, die TSV-Wolfratshausen-Gesamtvereinsvorsitzender Alfred Barth und TuS-Geretsried-Vorsitzender Mirko Naumann zügig per Akklamation durchführten. Davor stellte Nadine Hoffer von Ankershoffen ein gemeinsam mit Konstantin Seemann erarbeitetes Konzept vor, das im Wesentlichen die umfangreichen Aufgaben der Vereinsarbeit auf viele Schultern verteilt. Dazu gehören eine Verjüngung der Verantwortungsträger und Modernisierungsmaßnahmen wie etwa ein Ausbau der Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit.

Mit einer „klaren Verantwortungs- und Entscheidungsmatrix“, der Erstellung eines jährlichen Zeitplans sowie einer Budgetplanung und monatlichen Treffen soll auch die interne Kommunikation verbessert werden. „Wir wollen mehr proaktiv statt reaktiv handeln“, erklärte von Ankershoffen.

Dach bereitet noch immer Sorgen

Mehr Sorgen bereitet den Handballern derzeit jedoch das undichte Dach der Dreifachturnhalle am Hammerschmiedweg. „Es ist ein Unding, dass dort derzeit nicht Handball gespielt werden kann“, ärgerte sich TSV-Vorsitzender Alfred Barth. Das Ausweichen in die Schulsporthalle des Geretsrieder Gymnasiums gestaltet sich aufgrund hoher Belegungszahlen schwierig. Der Wolfratshauser SPD-Stadträtin Gerlinde Berchtold, einst selbst aktive Handballerin, ist das Problem seit langem bekannt. „Die Gelder für die Renovierung der städtischen Turnhallen sind bereits im Haushalt eingestellt, doch die Ausschreibungen für die Aufträge verzögern sich“, bedauerte sie. HSG-Trainer Markus Goblirsch bat zumindest um eine provisorische Dachreparatur. Doch auch dies scheint aufgrund der momentanen Überlastung der Baufirmen kaum möglich. So hat sich das neue Vorstandsduo umfangreichen Herausforderungen zu stellen. Unterstützt werden die Vorstandsvorsitzende Nadine Hoffer von Ankershoffen und zweiter Vorsitzender Konstantin Seemann (zugleich Vorsitzender des Fördervereins Zukunft Handball) von der ebenfalls neu gewählten TuS-Abteilungsleiterin Melanie Winklmeier (zugleich Schriftführerin bei der HSG) und TSV-Abteilungsleiter Heiko Schadt (zugleich Schriftführer beim TuS). Weitere Posten übernehmen Jörg Aßmayr (stellvertretende TSV-Abteilungsleitung), Maria Burger (TSV-Schatzmeisterin und HSG-Jugendwart), Sylwia Aßmayr (TSV-Schriftführerin), Heike Lauber (TuS- und HSG-Schatzmeisterin) und Anica Friedrich (stellvertretende TuS-Abteilungsleiterin). Peter Herrmann

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