Ex-Holzis zerlegen TuS
Holzkirchens Basketballer kassieren 58:93-Niederlage bei den Hachinger Baskets
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Holzkirchen – Eine unerwartet heftige Niederlage steckte der TuS Holzkirchen gegen die Haching Baskets ein. Am Samstag geht‘s gegen den TSV Schleißheim.
Die Basketballer des TuS Holzkirchen waren als klarer Außenseiter zu den Haching Baskets gefahren und füllten diese Rolle auch komplett aus. Mit 58:93 fiel die Niederlage sogar noch heftiger aus als erwartet. Jetzt gilt es nach Möglichkeit, gleich das Heimspiel am Samstag (3. Dezember) um 18.30 Uhr gegen den TSV Schleißheim zu nutzen, um das verlorene Selbstbewusstsein wieder etwas zu stärken.
„Dass Unterhaching und Jahn München eigentlich in viel höheren Ligen spielen müssten, wusste die Liga vom ersten Tag an“, verrät Christian Fascher kein Geheimnis. Mit welcher Überlegenheit aber gerade die Regionalliga-Reserve aus dem Münchner Süden zur Zeit über seine Gegner hinwegfegt, ist doch beeindruckend. „Spieler wie Julian Holz oder Stavros Tsoraklidis gehören eigentlich zwei, drei Ligen höher“, erklärt der TuS-Coach den Hauptgrund der Hachinger Dominanz.
So waren es auch die beiden Ex-Holzis, die von der ersten Minute an den Unterschied gegen Holzkirchen ausmachten: in der Defensive mit der Erfahrung hunderter Bayernliga-Spiele und im Angriff einfach sicher im Abschluss. Bereits nach dem ersten Viertel führten die Baskets mit 26:13. Und der Druck ließ auch nicht nach, als der TuS zumindest im Angriff durch Jonas Kitterle oder Fynn Wolf ebenfalls gut punkten konnte. Zur Halbzeit blieb es bei einer klaren 49:30-Führung der Gastgeber.
Im dritten Viertel legten die Hachinger allerdings noch einmal einen Gang höher ein. Diesem Angriffswirbel hatten die Holzis nicht viel entgegenzusetzen. Vor allem Tsoraklidis, der inzwischen auch als Trainer des Hachinger Regionalligateams fungiert, hatte seinen Spaß an dieser Partie gefunden. Vor dem Schlussabschnitt lag der TuS bereits mit 44:81 im Rückstand.
Glanzpunkt des Spiels: der erst 14-jährige Bennet Hein
„Vielleicht hätten wir deutlich körperbetonter spielen sollen“, spekuliert Fascher, „unsere Spielweise ist das allerdings so gar nicht“. So ergab sich der TuS schließlich der Übermacht des Gegners. Im letzten Viertel ließen es die Hachinger dann etwas gemächlicher angehen. So konnte der TuS diesen Spielabschnitt mit 14:18 auch recht ausgeglichen gestalten. Zumindest eine Personalie fand Christian Fascher dann aber doch noch erwähnenswert: den erst 14-jährigen Bennet Hein. „Den müssen wir pflegen und weiter ausbilden. Bennet hat seine Sache gut gemacht und wird ganz sicher weitere Chancen bekommen.“ wed
TuS Holzkirchen: Wolf 15, Kitterle J. 13, Sioutis 10, Mann 6, Mittler 6, Schreiber 3, Hein 2, Kitterle M. 2, Goldammer 1 und Hofer