Kurz nach der Halbzeitpause war er aber. Nach einem wahren Lehrbuch-Angriff gelang Unterföhring das längst überfällige 1:0 (52.). Über drei, vier Stationen lief das Leder bis zum freien Patrick Nirschl, der den tollen Angriff perfekt veredelte. Dittmann reagierte und brachte mit Jonathan Bahnmüller (67.), Christoph Klein (73.) und Fabio Pech (73.) frischen Wind ins Team.
Am Ende gab es dann doch noch die eine entscheidende Situation für den TuS – auch wenn sie nach dem Spielverlauf völlig aus dem Nichts kam. Srdan Ivkovic spielte das Leder am Strafraumrand quer auf Klein, der mit einem strammen Schuss das 1:1 (83.) erzielte. Sebastian Fritz im Unterföhringer Kasten hatte nicht den Hauch einer Chance.
„Insgesamt gesehen war es heute ein mehr als bescheidener Auftritt von uns“, resümierte Dittmann nach dem Schlusspfiff. „Allerdings haben sich die Jungs in die Partie hinein gekämpft und sich damit am Ende auch für ihren Einsatz belohnt!“ In den kommenden Partien möchte er allerdings wieder „ein klein wenig mehr Spielerisches sehen“. Das wird auch vonnöten sein: Die nächsten vier Spiele finden alle auswärts statt. Drei davon sind sogenannte Sechs-Punkte-Spiele gegen direkte Abstiegskonkurrenten (in Dachau, Grünwald und Schwaig). Jörg Wedekind