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Klein vom TuS Geretsried gleicht gegen FC Unterföhring aus

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Von: Daniel Wegscheider

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Voller Einsatz beim TuS: Anastasios Karpouzidis beim Kampf um den Ball.
Voller Einsatz beim TuS: Anastasios Karpouzidis beim Kampf um den Ball. © Hans Lippert

Unterföhring/Geretsried - Es war eine bescheidene Vorstellung der Geretsrieder Kicker. Weil der TuS bis zur letzten Minute an sich glaubte, war der gerettete Punkt beim 1:1 in Unterföhring besonders wertvoll.

Daniel Dittmann hätte sich nach dem überzeugenden Auftritt gegen Karlsfeld natürlich auch in Unterföhring eine etwas aktivere Rolle seines Teams gewünscht. „Wenn du am Ende eines Sechs-Punkte-Spiels nur einen mit nach Hause bringst, da kann ich eigentlich nicht voll zufrieden sein“, kommentierte der TuS-Coach den mageren Auftritt seines Teams. Vom Anpfiff an blieb Geretsried viel zu harmlos und ohne den rechten Zugriff ins Spiel.

Zwar hatte Neuzugang Marko Dukic nach zehn Minuten noch die erste große Chance auf dem Fuß, dann aber dominierte der Gastgeber über weite Strecken der Partie. Das einzig positive für den TuS blieb, dass Unterföhring zumindest bis zur Pause seine hochkarätigen Chancen nicht nutzte. Gleich viermal standen FC-Stürmer frei vorm Tor von Sebastian Untch, konnten den hellwachen Geretsrieder Torhüter jedoch nicht überwinden.

Kurz nach der Halbzeitpause war er aber. Nach einem wahren Lehrbuch-Angriff gelang Unterföhring das längst überfällige 1:0 (52.). Über drei, vier Stationen lief das Leder bis zum freien Patrick Nirschl, der den tollen Angriff perfekt veredelte. Dittmann reagierte und brachte mit Jonathan Bahnmüller (67.), Christoph Klein (73.) und Fabio Pech (73.) frischen Wind ins Team.

Am Ende gab es dann doch noch die eine entscheidende Situation für den TuS – auch wenn sie nach dem Spielverlauf völlig aus dem Nichts kam. Srdan Ivkovic spielte das Leder am Strafraumrand quer auf Klein, der mit einem strammen Schuss das 1:1 (83.) erzielte. Sebastian Fritz im Unterföhringer Kasten hatte nicht den Hauch einer Chance.

„Insgesamt gesehen war es heute ein mehr als bescheidener Auftritt von uns“, resümierte Dittmann nach dem Schlusspfiff. „Allerdings haben sich die Jungs in die Partie hinein gekämpft und sich damit am Ende auch für ihren Einsatz belohnt!“ In den kommenden Partien möchte er allerdings wieder „ein klein wenig mehr Spielerisches sehen“. Das wird auch vonnöten sein: Die nächsten vier Spiele finden alle auswärts statt. Drei davon sind sogenannte Sechs-Punkte-Spiele gegen direkte Abstiegskonkurrenten (in Dachau, Grünwald und Schwaig). Jörg Wedekind

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