Der 22-jährige Amateurtriathlet hat eine starke Laufleistung abgeliefert und damit einen großen Anteil am Erfolg in der Mitteldistanzstaffel in Samorin. „Als ich an den Start ging, kamen zirka zwei Minuten Vorsprung rein. Ich dachte schon, dass es jetzt an mir liegt, das zu halten oder vielleicht noch auszubauen“, erzählt Acher. Es gelang ihm.
Für die 21 Kilometer benötigte er gut 1:18 Stunden, sodass für ihn, Schwimmer Christian Tröger und Radfahrer Zibi Szlufcik am Ende die Uhr knapp 4:07 Stunden anzeigte. Mit knapp sechs Minuten Vorsprung holte sich das Trio den Sieg und verwies zwei weitere slowakische sowie drei deutsche Männermannschaften auf die Plätze.
Mit einem Durchschnitt von 3:32 Minuten pro Kilometer ließ Acher von Anfang an keine Zweifel, dass er den Vorsprung halten wollte. „Ich war etwas angespannt, da man die Zwischenzeiten vom Radfahrer sieht. Deshalb war ich leicht nervös.“ Dafür gab es keinen Grund, wie sich am Ende herausstellte. Er vergrößerte den Abstand nach hinten und sicherte so den Staffelsieg.
Dabei hatte Acher die Zusage für die Staffelteilnahme erst zwei Wochen vorher von Tröger bekommen. Das war kurz vor einem „Wings-for-Life-Run“, den der junge Triathlet schließlich nutzte, um seine Form zu testen. Die 1:19 Stunden und 50 Sekunden über die Halbmarathondistanz des Wohltätigkeitslaufs sorgten für ein gutes Gefühl. Das gab ihm in der Slowakei dann auch das Team Simon Schachenmeier.
Achers Resümee der Staffel auf einer kurvigen und brettlebenen Strecke, wie er sie bezeichnete: „Unterkunft sowie Atmosphäre und Anlage waren einfach der Wahnsinn: detailreich, neu und schön gestaltet“, freute er sich über den Erfolg. ft