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Müder Kick: SV Bad Heilbrunn gewinnt 1:0 gegen BCF Wolfratshausen

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SV Bad Heilbrunn gegen BCF Wolfratshausen
Per Elfmeter hatte Benedikt Specker (r.) den SV Bad Heilbrunn gegen BCF Wolfratshausen zum Sieg geschossen. © Ewald J.Scheitterer

Bad Heilbrunn – Es war insgesamt ein Fußball-Spiel zum Abgewöhnen. Das, was die beiden Kontrahenten über die gesamten 90 Minuten anboten, war alles andere als berauschend.

Die erste Enttäuschung am vergangenen Sonntag auf dem Heilbrunner Sportgelände, als der BCF Wolfratshausen zum Loisachtal-Derby aufkreuzte, war die mit 250 Zuschauern doch eher dürftige Kulisse.

Minutenlang ließen die Teams das Leder immer wieder ohne jeglichen Raumgewinn durch die eigenen Abwehrreihen kreisen. Und wenn dann der Pass nach vorne kam, war der Ball meist gleich wieder weg.

Dass es dann doch kein „typisches 0:0-Spiel“ wurde, das der BCF-Coach Heinz Tochtermann gesehen hatte, war dem recht jungen aber durchaus souveränen Schiedsrichter Dominik Petzke zu verdanken. Als HSV-Kapitän Toni Krinner in den BCF-Strafraum eindrang, suchte er förmlich den Körperkontakt und ein gegnerischer Abwehrspieler war dann auch so freundlich, dass er ziemlich ungeschickt dazwischen ging.

Torhüter Hüttl zeigte ausgezeichnete Reaktionen

Benedikt Specker legte sich die Kugel für den fälligen Elfer zurecht und drosch sie unter die Latte (73.). „Ein ganz wichtiger Sieg“, jubelte HSV-Coach Walter Lang. Selbst sein Pendant auf der anderen Seite war nicht unzufrieden und hatte „einen guten Schritt nach vorne“, gesehen nach dem 0:5-Debakel zuletzt gegen Penzberg.

Unübersehbar, dass Heilbrunn bei dem müden Gekicke doch die etwas reifere Mannschaft stellte. Vor allem im ersten Durchgang hatten sie die Chancen verpasst, in Führung zu gehen. Etwa als Maxi Lechner die Kugel an den linken Außenpfosten (12.) und Specker einen Freistoß ans Quergebälk (13.) gesetzt hatte.

Vor allem zum Ende der Partie hin, machten die Gäste Druck nach vorne und kamen zu etlichen gefährlichen Eckbällen. Argjent Veli traf da den Pfosten, Nico Eismann den Pfosten und HSV-Keeper Christoph Hüttl konnte sich mehr als einmal mit ausgezeichneten Reaktionen auszeichnen. ejs

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