Dass es dann doch kein „typisches 0:0-Spiel“ wurde, das der BCF-Coach Heinz Tochtermann gesehen hatte, war dem recht jungen aber durchaus souveränen Schiedsrichter Dominik Petzke zu verdanken. Als HSV-Kapitän Toni Krinner in den BCF-Strafraum eindrang, suchte er förmlich den Körperkontakt und ein gegnerischer Abwehrspieler war dann auch so freundlich, dass er ziemlich ungeschickt dazwischen ging.
Benedikt Specker legte sich die Kugel für den fälligen Elfer zurecht und drosch sie unter die Latte (73.). „Ein ganz wichtiger Sieg“, jubelte HSV-Coach Walter Lang. Selbst sein Pendant auf der anderen Seite war nicht unzufrieden und hatte „einen guten Schritt nach vorne“, gesehen nach dem 0:5-Debakel zuletzt gegen Penzberg.
Unübersehbar, dass Heilbrunn bei dem müden Gekicke doch die etwas reifere Mannschaft stellte. Vor allem im ersten Durchgang hatten sie die Chancen verpasst, in Führung zu gehen. Etwa als Maxi Lechner die Kugel an den linken Außenpfosten (12.) und Specker einen Freistoß ans Quergebälk (13.) gesetzt hatte.
Vor allem zum Ende der Partie hin, machten die Gäste Druck nach vorne und kamen zu etlichen gefährlichen Eckbällen. Argjent Veli traf da den Pfosten, Nico Eismann den Pfosten und HSV-Keeper Christoph Hüttl konnte sich mehr als einmal mit ausgezeichneten Reaktionen auszeichnen. ejs