Silber und Bronze bei EM: RSV Irschenberg erfolgreich in Portugal

Irschenberg – Zwei Medaillen haben Magdalena Fuchs und Hanna Dopjans von den Maloja Pushbikers Future Stars beim RSV Irschenberg bei der EM in Portugal ergattert.
Der RSV Irschenberg hatte zwei seiner Maloja Pushbikers Future Stars bei der Europameisterschaft der U19 und U23 in Portugal am Start. Für Magdalena Fuchs (Straße und Bahn, U19) war es die erste Teilnahme an einer EM. Hanna Dopjans (U23, Bahn) hingegen war schon mehrfach bei Meisterschaften im deutschen Trikot im Einsatz. Beide Irschenberger Radsportlerinnen brachten Medaillen mit nach Hause.
Die U19-Juniorinnen starteten mit dem Einzelzeitfahren über 22 Kilometer. Mit 1,44 Minuten Rückstand erreichte Fuchs einen hervorragenden neunten Platz. Der Sieg ging an Justyna Czapla vom deutschen Nationalteam mit über 45 Sekunden Vorsprung auf die Französin Eglantine Rayer.
Fuchs erreicht souverän das große Finale
Ihren nächsten Einsatz hatte Fuchs beim 83 Kilometer langen Rundstreckenrennen in der Helferrolle für Justyna Czapla. Die wurde Achte. Fuchs erreichte Platz 45 bei über 90 Starterinnen. Der Sieg ging diesmal an Eglantine Rayer.
Eine Woche später startete die Bahn-Europameisterschaft U19/U23, ebenfalls im portugiesischen Anadia. Fuchs war für die 4.000-Meter-Mannschaftsverfolgung und als Deutsche Meisterin im Punktefahren auch in dieser Disziplin nominiert. Mit dem U19-Vierer erreichte Fuchs souverän das große Finale, in dem sich die deutschen Mädels aber – nachdem sie zunächst vorne gelegen hatten – am Ende doch Italien geschlagen geben mussten und Silber gewannen. Im Punktefahren verpasste Fuchs als Vierte ganz knapp einen Platz auf dem Podest.
Auch Hanna Dopjans nimmt EM-Medaille mit
Hanna Dopjans hatte ihren ersten Start im heißen Radstadion beim Scratch. Während der 40 Runden (zehn Kilometer) war sie immer im vorderen Feld zu finden und konnte das Tempo gut mithalten. Siegerin Petra Sevcikova aus der Tschechischen Republik setzte sich sehr früh ab. Beim Schlusssprint um die übrigen Podestplätze ging es gewohnt wild zu. Dopjans blieb der 14. Rang. Sie hat einen festen Platz hat in der 4.000-Meter-Mannschaftsverfolgung.
Die deutschen U23-Fahrerinnen qualifizierten sich für das kleine Finale um Bronze. Die Qualifikationszeiten sprachen eher für ihre Gegnerinnen aus Frankreich. Doch die deutschen Fahrerinnen ließen sich nicht entmutigen. Sie legten eine saubere Fahrt hin, verbesserten ihre Fahrzeit um einige Sekunden und profitierten von einer erschöpften französischen Mannschaft, die in den letzten Runden komplett auseinander fiel. So nahm auch Hanna Dopjans eine EM-Medaille mit. ft