Jeweils 15 Trainer für Alpin und Langlauf sind derzeit beim SCL tätig, „um unsere Rohdiamanten zu schleifen“, wie es Murböck ausdrückte. Eine weitere Verbesserung wurde mit der Verlegung des Wegs zum Zielhaus erreicht. Damit wurde das Nadelöhr beseitigt, das die Rennläufer auf dem Weg zum Sessellift jedes Mal passieren mussten.
Von einer „hervorragenden Saison aus organisatorischer Sicht“ sprach OK-Chef Claus Redetzki. So konnten am Weltcup-Hang insgesamt 20 Skirennen durchgeführt werden, teilweise sogar zwei an einem Tag. Er lobte vor allem die neue Zielhaus-Besetzung für Zeitnahme und Auswertung: „Eine tolle, junge Truppe.“
Dabei wurde erstmals auch ein Lifetiming im Internet bei Skirennen durchgeführt. Schmunzelnd fügte er an: „Wenn jetzt hinter einem Namen ein DNF auftaucht, dann wissen die Eltern sofort, dass sie ihr Kind abholen können.“ DNF steht für „did not finish“ und kennzeichnet so einen Rennausfall.
Richtig stolz war dann Florian Haider, der sich mit Anderl Stadler Junior das Amt des alpinen Jugend-Sportwarts teilt, als er verkündete: „In allen Gesamt-Wertungen des Skiverbands Oberland steht der SC Lenggries an erster Stelle.“ So hatte man auch den ganzen Winter über durchgängig auf dem WC-Hang trainieren können.
Allerdings kündigte Haider an, dass der Aktivenbeitrag wohl angehoben werden müsse: „Die derzeitige Summe reicht nicht einmal für die Startgelder.“ Dabei macht Murböck aber klar, dass man bei dem neuen Beitrag aber zwischen den „teuren Alpinen“ und den „vergleichsweise billigen Langläufern“ sehr wohl unterscheiden werde.