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TuS Geretsried siegt nach Doppelschlag von Podunavac 4:0 beim ASV Dachau

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Der Torschütze: Marc Thiess (r.) hat für den TuS Geretsried das 1:0 geschossen.
Der Torschütze: Marc Thiess (r.) hat für den TuS Geretsried das 1:0 geschossen. © Hans Lippert

Dachau/Geretsried - Eine bärenstarke Leistung lieferten die Landesliga-Kicker des TuS Geretsried beim ASV Dachau ab und sammelten mit dem 4:0-Erfolg gleichzeitig auch drei ganz wichtige Zähler im Abstiegskampf.

Der TuS Geretsried fuhr als bestes Rückrundenteam nach Dachau, war man doch mit vier Punkten aus zwei Spielen recht erfolgreich aus der Winterpause gestartet. Trotzdem wusste Coach Daniel Dittmann um die Bedeutung dieses „Sechs-Punkte-Spiels“ beim ebenfalls abstiegsbedrohten ASV.

Von Beginn an erspielte sich der TuS ein leichtes Übergewicht, auch wenn der Wechsel von Kunstrasen auf Rasen noch etwas Umgewöhnung erforderte. „Wir haben uns da schon früh gute Situationen erspielt“, stellte Dittmann fest, „leider haben wir sie aber nicht abgezockt genug zu Ende gebracht.“ Erst nach einer halben Stunde war es dann Marko Dukic, der die erste Riesenchance des Spiels auf dem Fuß hatte – Dachaus Torhüter Artem Bykanov reagierte allerdings überragend dabei.

Bis zur Halbzeit blieb der TuS Geretsried weiter am Drücker, bekam aber erst in der Nachspielzeit die nächste Großchance gegen Dachau. Eine scharf getretene Ecke von Karpouzidis vollendete Marc Thiess dafür konsequent zum 1:0 (45.+2) für den TuS.

Die zweiten 45 Minuten sollten dann aber das Beste werden, was Geretsried bisher auf den Rasen brachte. Die ersten Top-Aktionen gehörten allerdings TuS-Torhüter Cedomir Radic, der den möglichen Ausgleich durch Yazid Ouro-Akpo (50.) und Jonas Dworsky (55.) souverän vereitelte. Im Anschluß wechselte Dittmann dann Fabijan Podunavac ein, der Minuten später bereits für die Vorentscheidung sorgen sollte. Zuerst holte ihn Tim Bürchner im Strafraum von den Beinen, den fälligen Strafstoß verwandelte er selbst sicher zum 2:0 (64.).

Von diesem Schlag erholte sich Dachau dann nicht mehr, während beim TuS nun Dinge funktionierten, die nur gelingen, wenn man einen Lauf hat. So wie das Traumtor von Anton Berger, der das Leder aus guten 20 Metern zum 3:0 (73.) in den Winkel zimmerte. In der 90. Minute setzte dann noch einmal Podunavac mit einem Abstauber den Schlusspunkt hinter eine eindrucksvolle Geretsrieder Vorstellung.

Das Fazit von Daniel Dittmann nachvollziehbar. „Das war heute ein hochverdienter Sieg nach einer bärenstarken Leistung. Den dürfen wir jetzt mal so richtig genießen!“ Lange feiern braucht Geretsried aber auch nicht, denn schon am Samstag wartet in Grünwald das nächste „Sechs-Punkte-Spiels“ auf den TuS. Jörg Wedekind

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