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Kompakte Defensivleistung war die richtige Taktik und führte zum Sieg gegen Neuhadern

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Von: Ewald Scheitterer

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Zwei Fußballer im Zweikampf um den Ball.
Der Heilbrunner Maxi Lechner krönte seine feine Leistung in Neuhadern mit dem „Tor des Tages“. © Ewald J.Scheitterer

Neuhadern – SV Bad Heilbrunn holten sich an dem vergangenen Sonntag beim FC Neuhadern verdiente drei Punkte ein.

Als Maxi Lechner am gegnerischen Sechzehner geschickt einen weiten Ball herunterpflückte und den dann gekonnt mit der Innenseite sauber im Netz platzierte (6.), dachte wohl noch keiner daran, dass das alles entscheidende „Tor des Tages“ werden würde. „Für ihn freut es mich ganz besonders, weil er zuletzt selten von Beginn an gespielt hat“, bekannte da dann auch der HSV-Coach Walter Lang.

„Unspektakulär und ruhig“, bezeichnete der Trainer die Partie über weite Strecken. Die defensive Ausrichtung seiner Mannschaft erklärt sich fast von selbst, nachdem er auf einige Stammkräfte von Beginn an verzichten musste. André Tiedt, Tom Pföderl und der etatmäßige Kapitän Toni Krinner fehlten verletzungsbedingt. Die leicht angeschlagenen Bene Specke rund Felix Gellner griffen erst zu einem späteren Zeitpunkt in das Geschehen ein.

„Wir waren einfach strukturierter“, hatte Lang da erkannt, nachdem alle Neuhaderner Angriffsbemühungen an der HSV-Verteidigung abgeperlt waren: „Insgesamt clever gelöst und deshalb auch nicht unverdient gewonnen.“ Lediglich in zwei Situationen geriet die frühe Gästeführung in Gefahr. Als Mateo Vidmar mit einem wuchtigen Freistoß lediglich die Latte anvisiert hatte und Mitte der zweiten Halbzeit als HSV-Torsteher Christoph Hüttl mit einem schnellen Reflex einen Kopfball gerade noch aus dem bedrohten Eck tauchen konnte.

Auch offensiv waren leichte Feldvorteile für die Heilbrunner zu beobachten: Ein Drehschuss von Sebastian Ammer wurde gerade noch geblockt. Und bei der darauf folgenden Ecke setzte Lechner einen Kopfball knapp über das Gehäuse. Bei zwei weiteren guten Freistößen durch Ammer und Bene Specker zeigte sich der Neuhaderner Keeper Daniel Honnef reaktionsschnell auf dem Posten.

So schaukelten die Heilbrunner Gäste die Begegnung auf dem engen Kunstrasen sicher nach Hause und Lang durfte sich freuen: „Eigentlich ist es schon ein Wahnsinn, dass wir bereits 41 Punkte auf unserem Konto haben.“

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