Im zweiten Abschnitt war es Thomas März nach einem Fehler in der Sharks-Defensive, der in der 22. Spielminute zum 1:2 traf. Als dann gleich zwei Kemptner auf der Strafbank saßen, glich Nick Endress, für den TEV aus. Danach stand wieder Neuzugang Janik Engler im Mittelpunkt des Geschehens: Nach einem Foul an einem ESC-Spieler gab es Penalty für die Sharks. Engler aber entschärfte den Versuch von Oppenberger und schließlich war es Felix Feuerreiter, der den TEV in der 31. Spielminute per Rückhandschuss mit 3:2 in Front brachte. In Überzahl glich dann der erfahrenste Spieler auf dem Eis, Eric Nadeau, die Partie wieder aus und traf in der 34. Spielminute zum 3:3. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, es sollte aber kein weiterer Treffer in der regulären Spielzeit mehr fallen. So ging es in die Verlängerung. Die Partie entschied Patrick Asselin: 4:3.
Nach dem TEV-Sieg nach Verlängerung im MiaHelfnZam-Stadion kam es am vergangenen Sonntag zum Rückspiel in der Kemptner ABW-Arena. Ein besonderes Spiel war es für Sebastian Deml, der sein 700. Meisterschaftsspiel im TEV-Trikot absolvierte. Bereits nach einer Minute legte Michael Grabmaier für Felix Feuerreiter ab, der aus dem Slot zum 0:1 traf. Kurios war dann das 0:2 für den TEV: Andreas Nowak spielte die Scheibe tief Richtung Torwart David Blaschta, der dann die Scheibe selbst Richtung eigener Torlinie brachte. Unklar blieb trotz Übertorkamera, ob die Scheibe tatsächlich die Linie komplett überquerte. Die Schiedsrichter entschieden aber auf Tor und der TEV durfte Jubeln.
In der 14. Spielminute erhöhte Patrick Asselin auf 0:3. Dieser schoss dann auch den TEV im zweiten Drittel mit 0:4 in Front. Danach kamen die Hausherren besser in die Partie und konnten durch Maximilian Schäffler und Linus Voit die Partie auf 2:4 verkürzen, ehe Patrick Asselin mit seinem dritten Treffer an diesem Abend den TEV wieder verdient mit 2:5 in Führung brachte.
Im Schlussabschnitt verlor die Mannschaft von Trainer Michael Baindl dann komplett den Faden und ließ sich von Kempten im eigenen Drittel einschnüren. So kam es wie es kommen musste und Kempten erzielte neun Minuten vier Treffer am Stück und lag plötzlich mit 6:5 in Front. Der TEV kämpfte sich nochmal zurück und Bohumil Slavicek markierte in der 55. Spielminute das 6:6. Somit musste wieder die Verlängerung entscheiden. Dort hatten dieses Mal die Kemptner das glücklichere Händchen und entschieden durch einen Alleingang von Raphael Gosselin die Partie mit 7:6 für sich.
Nun kommt es am Freitag, 24. Februar, zum Showdown um Platz 2 gegen die Peißenberg Miners. Um 20 Uhr ist Spielbeginn im MiaHelfnZam-Stadion. Der TEV muss dabei die volle Anzahl an Punkten mitnehmen und mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um sich noch das Heimrecht im Playoff Viertelfinale zu sichern. Sandra Hefft