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Tölzer Löwen unterliegen Deggendorf mit 1:3 – Salvarani wieder im Tor

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Eishockey Spieler Tyler Ward links im Duell um den Puk.
Der Treffer von Tyler Ward (l.) reichte in Deggendorf nicht, um zu punkten. © Ewald J.Scheitterer

Deggendorf/Bad Tölz – Auch im achten Versuch in Folge klappte es bei den Tölzer Löwen nicht mit einem Punktgewinn.

Dabei zeigten sie sich aber am vergangenen Freitag in Deggendorf stark verbessert gegenüber den vorhergegangenen Partien.

Überraschend stand wieder Enrico Salvarani nach seiner langen Verletzungspause im Tor, er machte seine Sache gut, und auch das Angriffsspiel wusste in vielen Situationen zu überzeugen. „Wir haben viele Chancen kreiert, haben einige Fehler gemacht, aber es waren auch viele gute Dinge dabei“, zog Coach Ryan Foster kein so schlechtes Resümee.

Dass es dann aber letztlich nicht mit einem besseren Resultat geklappt hat, war in erster Linie einem individuellen Verschulden anzulasten. Ziemlich sinnlos war die Aktion von Nick Huard, für die er vollkommen zu Recht eine Spieldauerstrafe kassierte. In einer eher harmlosen Situation hatte er Sascha Maul zusammengefahren. In der anschließenden fünfminütigen Unterzahl kassierten die Isarwinkler schließlich den Treffer, der die 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)-Pleite besiegelte.

Die Löwen spielten eingangs top - dann kam der Einbruch

„Unsere ersten zehn Minuten waren voll in Ordnung“, befand der ECT-Trainer. Seine Truppe hatte sich da im eigenen Verteidigungsdrittel eingeigelt und ließ Deggendorf kommen. Doch da war beim zuverlässigen Salvarani stets Endstation der Bemühungen der Hausherren. „Er hat super gehalten. Zwar war er sofort unter Druck, aber seine Saves haben ihm Selbstvertrauen gegeben.“ Auch als Petr Stloukal alleine auf ihn zu rauschte, behielt der Tölzer Goalie die Nerven und wehrte souverän ab.

Auf den Führungstreffer der Gastgeber ließen die Buam wenig später den Ausgleich durch Tyler Ward folgen (20.). Auch im Mitteldrittel gelang Deggendorf ein weiterer Treffer. Dennoch hielten die Löwen die Begegnung weiter offen und kamen selbst zu einigen guten Einschuss-Gelegenheiten. Nach Huards Aussetzer nutzten die Hausherren die Überzahl zum entscheidenden Treffer (47.), und die Tölzer kamen trotz intensiven Bemühens nicht mehr heran, obwohl sie zum Ende alles nach vorne warfen.

Ewald J. Scheitterer

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