Höchstadt wurde am Freitag zwar von Beginn an gehörig unter Duck gesetzt, aber mit dem Toreschießen haperte es eigentlich zu jedem Zeitpunkt der Partie. Immer fehlte der genaue Pass oder der eiskalte Abschluss oder ein Akteur, der zum Nachschuss bereit stand. Gegen Ende des Auftaktdrittels und in 5:3-Überzahl ginge die Gäste dann mit 2:0 in Führung. Als „geradezu katastrophal“ bezeichnete Foster die anschließenden Powerplay-Situationen. Justi Späth, eine der jüngsten, schaffte dann den Anschlusstreffer, als er die Scheibe ausgebufft unter Höchstadts Goalie Nico Zimmermann durchschob (31.). Als dann noch Ludwig Nirschl zuerst den Torhüter anschoss und dann den Abpraller zum Ausgleich verwertete (41.), schöpften die Löwen neue Hoffnung.
Doch dann verstrich auch die fünfminütige Überzahl torlos. „Wir haben fast nur von außen geschossen und das Tor nicht getroffen“, monierte da der Coach. Anders die Gäste, die eine Nachlässigkeit in der Löwen-Defensive sofort bestraften und noch ein Empty-Net-Goal nachschoben.
Kaum eine Chance hatten die Löwen dann am Sonntag in Weiden. „Wir haben viele Zweikämpfe verloren, leisteten uns viele Fehlpässe, eine verdiente Niederlage“, redete der ECT-Trainer nicht lange um den heißen Brei herum. Im ersten Drittel hielten sich die Oberbayern noch ganz gut, doch dann ging es wieder einmal dahin. Das Beste war da noch Ludwig Nirschls Schuss, der kurz vor Spielende an die Latte ging. Ewald Scheitterer