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TuS Geretsried: 0:6-Debakel beim TSV Ampfing – Freitag geht’s zum Tabellenletzten Brunnthal

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Anastasios Karpouzidis vom TuS Geretsried
Der TuS Geretsried (in der Luft: Anastasios Karpouzidis) unterlag den TSV Ampfing haushoch. © Lippert

Ampfing/Geretsried – Die Landesliga-Kicker vom TuS Geretsried haben tatsächlich auf die ersten Auswärtspunkte beim TSV Ampfing spekuliert. Am Ende war’s eine ordentliche Tracht Prügel, die man dort kassierte.

Nach einer Reihe katastrophaler Fehler ging das Team von Coach Daniel Bittmann nämlich sang- und klanglos mit 0:6 unter. Dabei war die Stimmung nach zuletzt vier erfolgreichen Heimspielen mehr als gut. Vor allem Bittmann selbst hatte allen Grund zur Freude, nachdem ihn die Vorstandschaft bis zum Saisonende zum Cheftrainer befördert hatte. Doch auswärts scheint das Team des 22-jährigen noch nicht im Stande jene Register zu ziehen, die im heimischen Stadion so erfolgreich funktionieren. Die erste halbe Stunde passierte erst einmal noch nicht viel.

Sowohl Gastgeber als auch Gäste kamen nur schwer in die Tiefe des gegnerischen Raums. Dann aber nahm das Unheil seinen Lauf: Bei einem langen Pass in den Strafraum trat ein Geretsrieder über den Ball, Ex-Profi Kodjovi Koussou fackelte nicht lange und traf zum 1:0 (30.). Und weil kurz vor der Pause gleich noch der zweite Aussetzer folgte, hieß es zur Halbzeit bereits 2:0 (40.) für Ampfing. Ein Rückpass auf Goalie Simon Voss geriet zu kurz, Mike Opara sprintete dazwischen und schob das Leder ins leere Tor.

TuS Geretsried: 0:6-Debakel beim TSV Ampfing

Auch die zweite Spielhälfte war erst zwei Minuten alt, da verteilte der TuS das nächste Geschenk. Opara zündete den Turbo und traf leicht zum 3:0 (47.). Zehn Minuten später durfte dann wieder Koussou ran. Sein Schuss aus dem Rückraum landete zum 4:0 (57.) hinter Voss im Geretsrieder Tor. Sicher hätte dann Srdan Ivkovic zumindest den Anschluss erzielen können, als er allein aufs Ampfinger Tor zulief, aber an diesem Tag sollte selbst das nicht klappen.

Im Gegenteil. Opara machte mit seinen Toren 3 und 4 (74.,77.) das Geretsrieder Debakel erst richtig schlimm. Dittmann wollte nicht noch drauf klopfen und nahm sein Team eher in Schutz. „Klar, das war eine echt herbe Niederlage. Deswegen werden wir aber nicht gleich wieder alles in Frage stellen. Jetzt heißt es trotzdem Mund abwischen und weitermachen.“ Am Freitag, 16. September, (19.30 Uhr) geht es wieder auswärts um Punkte. Gastgeber: TSV Brunnthal. wed

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