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TuS Geretsried geht 0:3 in Wasserburg baden – Am Samstag gegen SV Pullach

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Klare Lufthoheit hatte Robin Renger nur hier, am Ende war doch der TSV Wasserburg obenauf. Geretsried musste sich mit 0:3 geschlagen geben
Klare Lufthoheit hatte Robin Renger nur hier, am Ende war doch der TSV Wasserburg obenauf. Geretsried musste sich mit 0:3 geschlagen geben. © Hans Lippert

Wasserburg/Geretsried - So schnell kann es gehen. Da spielt man eine Halbzeit auf Augenhöhe mit und innerhalb weniger Minuten sind dann doch alle Träume dahin. Das musste der TuS Geretsried schmerzhaft beim 0:3 in Wasserburg erfahren.

Der Respekt vor dem Bayernliga-Absteiger war groß beim TuS. „Das ist aktuell die beste Mannschaft der Liga“, meinte Daniel Dittmann – am Ende nicht zu Unrecht – schon vor dem Anpfiff. Sechs Siege und ein Unentschieden aus den jüngsten sieben Partien belegen diese Theorie. Dabei startete der TuS durchaus gefällig.

„Die ein oder andere Möglichkeit war da für uns schon dabei“, sagte der Geretsrieder Coach. Doch irgendwie fehlte an diesem Tag die gesamte Präzision. Wasserburg machte es dann deutlich konsequenter. Aaron Stillfried blieb in der 38. Minute eiskalt und überwand Torhüter Cedomir Radic zum 1:0. Mit diesem knappen Ergebnis ging es dann auch erst einmal in die Halbzeitpause, weil Wasserburg noch zwei weitere Topchancen vergab.

„Zu diesem Zeitpunkt waren wir uns noch einig, dass mit etwas Glück durchaus noch was zu holen war“, dachte Dittmann. Doch die zweite Hälfte begann so ganz entgegen dem Geschmack der Geretsrieder. Einen strammen Schuss von Lucas Knauer konnte Radic in der 48. Minute gerade noch parieren. Wenig später diskutierte Lukas Kellner etwas zu laut mit dem Schiedsrichter über dessen Regelauslegung und sah dafür Gelb.

Beim anschließenden Freistoß von Leon Simeth war Radic dann völlig machtlos, Wasserburg führte 2:0 (52.). Und in dieser Tonart ging es weiter. Der gerade verwarnte Kellner holte Sepp Kollie so ungestüm von den Beinen, dass Gelb-Rot (55.) nur die logische Folge sein konnte. Spätestens aber nach dem Kopfball von Stillfried zum 3:0 (57.) war das Spiel gelaufen. „Wir haben in dieser Phase alles gemacht, was wir eigentlich vermeiden wollten“, bedauerte Dittmann natürlich den zehnminütigen Aussetzer seines Teams.

Doch auch wenn der Geretsrieder Ausflug nach Wasserburg ziemlich frustrierend endete, kann der TuS bereits am kommenden Samstag (15 Uhr) den entscheidenden Schritt im Abstiegskampf tätigen. Die Partie im Isarau-Stadion gegen den auf Relegationsplatz 14 stehenden SV Pullach ist in jedem Fall ein echtes Sechs-Punkte-Spiel und mit einem Sieg könnte der TuS jene 45 Punkte fixieren, die laut Dittmann dann wohl für den Klassenerhalt reichen sollten. Jörg Wedekind

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