Nach einer knappen halben Stunde hatte dann Geretsried das Glück auf seiner Seite, als ein wuchtiger Kopfball das TuS-Tor nur um Zentimeter verfehlte. Die Gäste-Führung kam allerdings wie aus dem Nichts. Es lief bereits die Nachspielzeit der ersten Spielhälfte, als Landshuts Torhüter Louis Tournier völlig unbedrängt über den Ball trat und der blank stehende Srdan Ivkovic das Leder nur mehr zum 1:0 (45.+2) einschieben musste.
Zu Beginn der 2. Halbzeit war erst einmal laufen und kämpfen angesagt, nachdem Christian Wiedenhofer eine 10-Minuten-Strafe absitzen musste. „Da war sicher Landshut mehr am Drücker“, gab Dittmann zu. Die letzten 20 Minuten dominierte dann aber wieder ganz klar der TuS. Mindestens zwei, wenn nicht gleich drei 100 %ige Chancen ließen Geretsrieds Stürmer jedoch in dieser Phase liegen. Und so kam es wie so oft im Fussball. Tore die man vorne selbst verpasst kassiert man dann unnötiger Weise hinten. Diesmal war es Landshut, die in der Nachspielzeit noch zuschlugen. Gegen den wuchtigen Kopfball von Bastian Aimer zum 1:1 (90.+2) war auch Cedomir Radic machtlos. „Auf Grund des späten Zeitpunkts fühlte sich das ganze natürlich wie eine Niederlage an“, bedauert Dittmann die verschenkten Punkte.
Die sollte der TuS nun am besten gleich am kommenden Samstag (15 Uhr) einfahren, wenn der nur einen Punkt schlechter gestellte SSV Eggenfelden im Isarau-Stadion gastiert. Jörg Wedekind