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Landesliga: TuS Geretsried muss sich mit 1:1 in Landshut zufriedengeben

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Legte vor: In der 45 Minute gelang TuS-Torschütze Srdan Ivkovic (l.) der erste Treffer für sein Team.
Legte vor: In der 45 Minute gelang TuS-Torschütze Srdan Ivkovic (l.) der erste Treffer für sein Team. © Hans Lippert

Geretsried - Es hätte locker der erste Sieg gegen die SpVgg Landshut werden können. Eine Unachtsamkeit in der Nachspielzeit kostete den TuS Geretsried jedoch den machbaren Dreier und damit den Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

„Wir haben es ganz klar versäumt, uns für einen tollen Auftritt zu belohnen.“ TuS-Coach Daniel Dittmann wollte sich auch lange nach dem Schlusspfiff so gar nicht mit dem 1:1 bei der SpVgg Landshut anfreunden. „Wir haben uns heute ganz klar für unsere Uneffektivität selbst bestraft!“.

Vor allem in der ersten Halbzeit hätte Geretsried bereits den Deckel auf die Partie setzen können. Da zeigten Kapitän Taso Karpouzidis und seine Mitstreiter einen unglaublich engagierten Einsatz. „Leider gelang es uns aber nicht, einige Situationen in Überzahl konzentriert zu Ende zu bringen“, bedauert Dittmann die fehlende, letzte Konsequenz. Hinzu kam auch noch, dass Schiedsrichter Felix Zimmermann einen eigentlich klaren Elfmeterpfiff nach deutlich erkennbaren Handspiel eines Landshuters leider wieder zurücknahm.

Nach einer knappen halben Stunde hatte dann Geretsried das Glück auf seiner Seite, als ein wuchtiger Kopfball das TuS-Tor nur um Zentimeter verfehlte. Die Gäste-Führung kam allerdings wie aus dem Nichts. Es lief bereits die Nachspielzeit der ersten Spielhälfte, als Landshuts Torhüter Louis Tournier völlig unbedrängt über den Ball trat und der blank stehende Srdan Ivkovic das Leder nur mehr zum 1:0 (45.+2) einschieben musste.

Zu Beginn der 2. Halbzeit war erst einmal laufen und kämpfen angesagt, nachdem Christian Wiedenhofer eine 10-Minuten-Strafe absitzen musste. „Da war sicher Landshut mehr am Drücker“, gab Dittmann zu. Die letzten 20 Minuten dominierte dann aber wieder ganz klar der TuS. Mindestens zwei, wenn nicht gleich drei 100 %ige Chancen ließen Geretsrieds Stürmer jedoch in dieser Phase liegen. Und so kam es wie so oft im Fussball. Tore die man vorne selbst verpasst kassiert man dann unnötiger Weise hinten. Diesmal war es Landshut, die in der Nachspielzeit noch zuschlugen. Gegen den wuchtigen Kopfball von Bastian Aimer zum 1:1 (90.+2) war auch Cedomir Radic machtlos. „Auf Grund des späten Zeitpunkts fühlte sich das ganze natürlich wie eine Niederlage an“, bedauert Dittmann die verschenkten Punkte.

Die sollte der TuS nun am besten gleich am kommenden Samstag (15 Uhr) einfahren, wenn der nur einen Punkt schlechter gestellte SSV Eggenfelden im Isarau-Stadion gastiert. Jörg Wedekind

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