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TuS Geretsried behält nach 4:3-Schützenfest gegen Kirchheimer SC die Punkte

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Fabio Pech vom TuS Geretsried
Fabio Pech (r.) vom TuS Geretsried war der Torschütze zum 1:1-Ausgleich. © Hans Lippert

Geretsried – „Heute war die Moral der Jungs wirklich unglaublich.“ TuS-Coach Daniel Dittmann fand nach 90 Minuten spektakulärem Angriffsfußball viel lobende Worte für sein Team.

4:3 hieß es am Ende gegen den Kirchheimer SC für den TuS Geretsried, der sich mit diesem Erfolg auch erst einmal aus den hinteren Tabellenregionen verabschieden kann.

Dabei war der Start in die Partie alles andere als geglückt. Bereits nach 60 Sekunden zappelte das Leder nämlich im TuS-Kasten. Luca Mauerer nutzte gleich die erste Unachtsamkeit in der Geretsrieder Verteidigung und schob fast unbedrängt zum 1:0 (1.) für die Gäste ein. Lobenswert ist die Tatsache, dass der TuS sich davon aber kaum beeindrucken ließ und die Antwort prompt lieferte. Fabio Pech gelang bereits drei Angriffe später das 1:1 (5.).

Doch es sollte noch besser kommen. Taso Karpouzidis bediente Jonas Kirschner in der Spitze, der den Ball gekonnt zum 2:1 (12.) versenkte. Bis zur Halbzeit hatten dann wieder die Gäste die besseren Momente, bekamen das Leder aber nicht am mehrfach hervorragend reagierenden Schlussmann Simon Voß vorbei.

Für den TuS Geretsried als auch den Kirchheimer SC waren es nervenaufreibende 90 Minuten

Die zweite Spielhälfte begann dann fast wie eine Kopie zur ersten. Schiedsrichter Fabian Härtle hatte gerade erst angepfiffen – die Geretsrieder Defensive war wohl gedanklich noch beim Pausentee – da musste Voß schon wieder hinter sich greifen. Peter Schmöller hatte mit einem Blitzangriff das 2:2 (46.) erzielt. „Danach war erst einmal Kirchheim am Drücker“, konstatierte Dittmann.

Doch lange brauchte der TuS nicht, um selbst wieder die Initiative zu ergreifen. Fabio Pech war es dann, der in den Gäste-Strafraum eindrang und von den Beinen geholt wurde. Kapitän Sebastian Schrills verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zur 3:2-Führung (52.).

Klar, dass nun Kirchheim bei diesem verrückten Offensiv-Spektakel wieder am Zug war. Zweimal tauchte Voß beste Chancen der Gäste aus der Gefahrenzone. Gegen den Schuss von Torjäger Alessandro Cazorla war er aber machtlos. Die Gäste hatten noch einmal zum 3:3 (63.) ausgeglichen. Doch die Moral beim TuS stimmte an diesem Tag.

„Wir haben uns heute nicht von unserem Weg abbringen lassen“, sagte Dittmann besonders über den Ballgewinn in der 83. Minute. Der abgefangene Ball landete schließlich bei Fabijan Podunavac, der sich konsequent durchsetzte und den Siegtreffer zum 4:3 (83.) erzielen konnte. Für Coach Daniel Bittmann waren die 90 Minuten sicher nervenaufreibend, für die gut 100 Zuschauer im Isarau-Stadion aber ein kurzweiliger und unterhaltsamer Nachmittag. wed

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