1. dasgelbeblatt-de
  2. Sport
  3. Lokalsport

Geretsried verliert mit 0:2 gegen VfB Moosinning - Am Freitag wartet Karlsfeld

Erstellt:

Kommentare

Anton Berger, TuS Geretsried
Bauchlandung für den TuS Geretsried: Wie hier Anton Berger, gelang es der gesamten Mannschaft nicht, sich entscheidend gegen Forstinning durchzusetzen. © Hans Lippert

Geretsried – Ein Aufsteiger sorgt in der Fußball Landesliga Südost für Furore – und das bekam auch der TuS Geretsried schmerzlich zu spüren.

Nach dem 1:6 in Holzkirchen kassierten die Schützlinge von Martin Grelic daheim mit 0:2 gegen den VfB Moosinning die zweite Klatsche in Folge und müssen sich nach dem 5:1-Blitzstart gegen Freising schnellst möglich neu sortieren.

Im Gegensatz zu den ersten Partien war es diesmal der Gegner, der zielstrebig begann und früh in Führung ging. Gäste-Kapitän Korbinian Hollerieth hämmerte nämlich das Leder bereits nach acht gespielten Minuten humorlos aus 16 Metern ins Geretsrieder Netz. Der TuS antwortete mit wütenden Angriffen, am Ende leider jedoch glücklos. Sebastian Schrills hatte dabei noch die beste Gelegenheit. Doch statt zum 1:1 ins Tor, klatschte der Ball nur vom Kreuzeck zurück ins Feld und wurde von der VfB-Abwehr geklärt. „Das hätte uns nochmal in die Spur bringen können“, bedauerte Grelics die gute Ausgleichschance.

TuS Geretsried: Zur Halbzeit stand es 2:0 für die Gäste

So kam es aber, wie es immer kommt, wenn man die eigenen Chancen nicht verwertet. Moosinning lief in der 35. Minute einen lehrbuch-mäßigen Angriff über drei Stationen quer übers gesamte Spielfeld. Mohamed Al Hosaini hatte schließlich, frei vor Simon Voß, nicht viel Mühe, den Ball zum 2:0-Halbzeitstand für die Gäste zu versenken.

Nach Wiederanpfiff kontrollierte der VfB weiter das Geschehen, auch wenn Geretsried eine kurze Drangphase noch verzeichnen konnte. Schrills hatte nach einer guten Stunde noch einmal eine Großchance zum 1:2 auf dem Fuß. Doch die Kugel wollte an diesem Tag einfach nicht ins Ziel. „Machen wir das Ding, dann läuft das Spiel vielleicht nochmal in eine andere Richtung“, analysiert Grelics den Moment.

TuS Geretsried lief die Zeit davon | Rückstand konnte nicht aufgeholt werden

So aber lief dem TuS am Ende die Zeit viel zu schnell davon. Zugegeben, weitere hoffnungsvolle Angriffe gelangen dem TuS auch nicht mehr. Auch, weil die Innenverteidigung der Gäste Torjäger Srdan Ivkovic eigentlich über die gesamte Spielzeit nahezu abgemeldet hatten. „Grundsätzlich hat Moosinning heute sehr gut verteidigt“, zollte Grelic dem Gegner darum ein verdientes Lob.

Der Geretsrieder Coach wünscht sich jetzt schnellst möglich eine Reaktion von seinem Team. „Es muss unser Ziel sein, im letzten Drittel konsequenter zu verteidigen und insgesamt wieder mannschaftlich etwas geschlossener aufzutreten!“ Die nächste Möglichkeit dafür bietet sich bereits am kommenden Freitag, ab 20 Uhr, wenn der TuS beim TSV Eintracht Karlsfeld antritt. wed

Auch interessant

Kommentare