TuS-Testspielsiege mit ersten Toren von Neuzugang Marko Dukic machen Mut
Geretsried - Die Rückrunde der Fußball Landesliga kann für den TuS Geretsried beginnen. Zumindest zeigt die Leistungskurve nach den jüngsten beiden Testspielsiegen klar nach oben.
TuS-Coach Daniel Dittmann wäre schlecht beraten, gleich in Euphorie zu verfallen, aber der Trend seines Teams zaubert ihm dann doch ein Lächeln ins Gesicht. Dem klaren 4:0 am vergangenen Wochenende gegen den SV Raisting ließ sein Team unter der Woche einen 2:1-Erfolg gegen den SV Bad Heilbrunn folgen.
Vor allem mit dem variablen Offensivspiel seiner Mannschaft war Dittmann dann doch sehr zufrieden. Gegen den tiefstehenden Bezirksligisten Raisting brachte der TuS zumindest schon mal viel Energie auf den Platz. Von Beginn an dominierte Geretsried die Partie. Nach sieben Minuten erzielte Fabijan Podunavac das 1:0, nach 18 Minuten ließ Mario Walker bereits das 2:0 folgen. Dazwischen konnte auch Cedomir Radic zeigen, warum man große Hoffnungen auf den Neuzugang zwischen den Pfosten setzt.
Zehn Minuten vor der Pause durfte dann auch der erste Treffer von Marko Dukic bejubelt werden. Beim 3:0 (34.) stand er genau dort, wo ein Torjäger zum Abstauben stehen muss. In der zweiten Halbzeit waren es ebenfalls in erster Linie Geretsrieder Angriffe, die für die Höhepunkte sorgten – auch wenn es am Ende nur mehr zu einem weiteren Tor reichte. Einen scharf getretenen Ball von Toni Berger lenkte Thomas Bretthauer unglücklich zum 4:0 (52.) ins eigene Netz.
Nicht ganz so offensiv-freudig verlief dann unter der Woche der Test gegen den SV Bad Heilbrunn. Am Ende fuhr man aber doch den nächsten Sieg ein. Freuen durfte sich der TuS dabei schnell über den nächsten Treffer von Dukic, der in der 37. Minute zum 1:0 traf. In der zweiten Halbzeit markierte dann noch Mario Walker das 2:0 (68.), bevor drei Minuten vor Schluss Tobias Gritzuhn für den SV Heilbrunn verkürzen konnte.
Wenn Dittmann noch ein Haar in der Suppe finden will, dann vor allem das etwas großzügige Auslassen bester Torchancen von Srdan Ivkovic – der Kapitän hat da noch ordentlich Nachholbedarf. Doch Dittmann glaubt fest an seinen Torjäger. „Wichtiger wird es sein, wenn Srdan die Dinger dann macht, wenn es wieder um Punkte geht!“ Und damit das dann klappen wird, übt Dittmann mit seinem Team noch einmal intensiv im italienischen Bergamo, wo der TuS von heute an bis nächste Woche ein Kurztrainingslager abhalten wird. Jörg Wedekind