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Influencerin bittet um 100.000 Dollar - der Grund ist völlig lebensfremd - „Du verwöhnte Göre!“

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Von: Ronja Menzel

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Einkaufsbummel bei Versace - so ein Lifestyle muss natürlich finanziert werden.
Einkaufsbummel bei Versace - so ein Lifestyle muss natürlich finanziert werden. © Instagram/margaritatomovska

Das lief nicht so gut! Eine Influencerin sammelt, nachdem ihr wegen eines Skandals die Jobs ausblieben, via Crowdfunding Geld - sie erntet jedoch nur einen Mega-Shitstorm.

Sydney - Mit Crowdfunding werden meist Spenden für einen guten Zweck, für Notlagen, oder auch die Umsetzung einfallsreicher Geschäftsideen gesammelt. Eine australische Influencerin hat da wohl etwas missverstanden. Sie nutzte die Plattform GoFundMe, um Geld für ihren kostspieligen Luxus-Lebensstil zu sammeln - ganze 100.000 australische Dollar (etwa 62.000 Euro) hat sie sich als Ziel gesetzt. Doch warum braucht das It-Girl die Kohle überhaupt?

Influencerin verdiente Geld mit Werbung für Luxusautos

Die 27-Jährige Margarita Tomovska verdiente ihre Brötchen als Influencerin, indem sie zum Beispiel für Mercedes-Benz Fotos von sich in den Luxuskarossen des Herstellers auf Instagram postete.

Sie bewirbt dabei nicht nur die dicken Schlitten, sondern auch ihre Designer-Klamotten, trägt sie doch auf den Bildern meist Marken wie Balenciaga, Gucci und Versace, für die sie vermutlich nichts zahlen muss. Im Herbst des vergangenen Jahres leistete sie sich aber einen Skandal: Sie wurde mit 200 Sachen von der Polizei erwischt, auf dem Rücksitz des 160.000 Euro teuren Mercedes - ihre nicht angeschnallte Tochter.

„MercedesMum“-Influencerin führt Rachefeldzug gegen Polizei

Der Fall kam vor Gericht und hatte Konsequenzen für die junge Mutter. Sie darf ihre Tochter nicht mehr sehen und auch ihre Jobs blieben aus, wie honey.nine berichtete. Denn ihre Luxus-Kooperationspartner hatten nach solch einem Skandal kein Interesse mehr an einer weiteren Zusammenarbeit.

Die „MercedesMum“ will das nicht auf sich sitzen lassen. Sie sieht die Schuld nicht bei sich, sondern wirft den Beamten Lügen vor. Also rief sie kurzerhand die GoFundMe-Kampagne ins Leben und möchte für ihren Lifestyle im Namen der Gerechtigkeit sammeln. Auf der Plattform begründet sie ihre Spendenaufruf-Aktion als Rachefeldzug gegen die Polizei: „Die Hunde sind Lügner und haben grundlos etwas gegen mich!“ Es soll endlich ein Zeichen gesetzt werden, für alle, die ähnliche Erfahrungen gemacht hätten: „Es ist an der Zeit, dass wir uns wehren. Genug ist genug!“, schreibt die Influencerin theatralisch. 

Crowdfunding-Aufruf floppt - nur vier Leute spendeten

Obwohl Margarita Tomovska auf Instagram knapp 70.000 Abonnenten hat, die ihre Posts feiern, sieht der Fan-Support auf der Crowdfunding-Seite eher mau aus. Gerade mal vier Leute haben bisher insgesamt 184 Dollar gespendet. Unter der Kampagne häufen sich wütende Kommentare: „Dein Ernst, du verwöhnte Göre?!“, oder auch: „Verkaufe deine komplette Designerausrüstung und dein teures Auto und besorge dir einen richtigen Job wie normale Leute. Du bist ein sehr schlechtes Vorbild für dein Kind!“ Einer würde die Influencerin gerne im Knast sehen: „Du gehörst hinter Gitter.“

Aber gehört wirklich alles ihr selbst? auf Instagram lässt sich auch sehr gut ein Leben darstellen, das man so eigentlich gar nicht führt. Wie einfach das gehen kann hat beispielsweise eine Influencerin getestet. Sie spielte ihren Followern vor, auf Bali zu sein und war eigentlich nur bei Ikea

Auch eine andere Influencerin macht ihre Follower sprachlos - das Alter der „heißesten Oma der Welt“ kann wohl keiner glauben. Eine Mami-Influencerin schockte hingegen ihre Fans aus einem traurigen Grund - sie gab ihren Adoptivsohn weg.

Sylvie Meis hingegen wird von den Fans für ihre mögliche Gesichts-OP verurteilt.

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