Hurrikan „Orlene“ trifft auf Mexikos Festland – nach „Ian“ folgt nun der nächste Wirbelsturm
Die Hurrikan-Saison im Atlantik und Pazifik ist im vollen Gange. Auf Mexiko trifft der Hurrikan „Orlene“, der jedoch nicht so brutal wie „Ian“ sein soll.
München/Mazatlán - Nachdem Hurrikan „Ian“ vor allem im US-Bundesstaat Florida schwere Verwüstungen hinterließ, kündigt sich der nächste Hurrikan in Mexiko an. „Ian“ wütete mit Windgeschwindigkeiten von 240 Kilometer pro Stunde (Km/h) in Florida und traf auf die Küste als Hurrikan in der zweitstärksten Kategorie. Hurrikan „Orlene“ erreichte nun die mexikanische Pazifikküste. Ganz so schlimm wie „Ian“ soll „Orlene“ nicht sein. Denn der Hurrikan wurde auf die niedrigste Kategorie eingestuft.

Hurrikan „Orlene“ in Mexiko trifft auf Festland - Starkregen und Wind erwartet
Trotz der niedrigsten Hurrikan-Kategorie trifft „Orlene“ mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Km/h auf Land. Unter starkem Regen erreichte der Hurrikan mexikanisches Festland in der Nähe von Isla del Bosque im nordwestlichen Bundesstaat Sinaloa, wie der mexikanische Wetterdienst am Montag meldete. Zwischenzeitlich erreichte „Orlene“ auf dem Pazifik die Hurrikan-Kategorie 4 und Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Km/h. Doch der Wirbelsturm schwächte sich bis zum Festland wieder ab.
Das Zentrum von „Orlene“ bewegt sich etwa 80 Kilometer südwestlich der Stadt Mazatlán, wie das US-Hurrikanzentrum meldete. Der tropische Wirbelsturm wird voraussichtlich schnell an Kraft verlieren und sich sogar bis Dienstag auflösen. Dennoch sei mit starkem Regen und Wind in den betroffenen Gebieten zu rechnen. Die Behörde warnten am Sonntag die Bundesstaaten Jalisco, Colima, Sinaloa und Nayarit vor hohen Wellen.
Hurrikan „Orlene“ - Saison der tropischen Wirbelstürme dauert noch an
Tropischen Wirbelstürme entstehen meistens, wenn die Wassertemperatur über 26 Grad Celsius liegt. Die Hurrikansaison im Pazifik geht vom 15. Mai bis zum 30. November. Die Hurrikansaison im Atlantik fängt etwas später an - vom 1. Juni an bis zum 30. November ist das Risiko eines Hurrikans erhöht. Im letzten Jahr wurden im Pazifik 19 und im Atlantik 21 tropische Wirbelstürme registriert. „Ian“ und „Orlene“ werden wohl nicht die letzten gewesen sein. (vk mit dpa)